Werbung direkt auf den Produktseiten der Wettbewerber, oder Zubehör unmittelbar auf der Seite vom Hauptprodukt bewerben? Mit dem neuen Produkt-Targeting der Amazon Ads ist das kein Problem. Bestimmte u.a. durch die Eingabe der ASIN, bei welchem Produkt deine Werbung erscheinen soll und was die Zielseite ist. Klingt gut? Ist fantastisch!
Die Beta-Phase der neuen Option „Product Targeting“ ist auch in Deutschland angelaufen und ermöglicht es, ab sofort Werbung abseits von Keywords auszuspielen. Nämlich auf Kategorie-, Marken- und ASIN-Basis. Wie das funktioniert zeige ich kurz in der Praxis.
Neue Kampagne erstellen
Zunächst musst du im Seller Central eine neue Kampagne starten. Dabei entscheidest du dich für die „Sponsored Products“.
Gib der Kampagne einen Namen der zu deiner Kontostruktur passt, leg das Tagesbudget und den Zeitraum fest. Bei der Ausrichtung musst du „Manuelle Ausrichtung“ wählen. Nur dann stehen dir danach die Beta-Funktionen der „Produktausrichtung“ zur Verfügung.

Im nächsten Schritt benennst du noch die Anzeigengruppe und wählst die Produkte, die du bewerben möchtest. Um die neue Funktion in Ruhe auszuprobieren kann ein Produkt bereits reichen. Zudem ermöglicht es dir die Auswahl von nur einem Produkt, sehr spezifische Anzeigengruppen aufzubauen und diese dann im Detail zu analysieren und zu steuern.
Jetzt kannst du „Produktausrichtung (Beta)“ auswählen und es öffnet sich unterhalb eine weitere Maske, um die gewünschte Ausrichtung vorzunehmen. Wahlweise wird das Targeting nun auf Kategorien, Marken oder ASINs ausgerichtet.

Nun kannst du wahlweise Kategorien oder Produkte wählen, die zu deinen Produkten passen und auf deren Ebene Werbung ausgespielt werden soll. Besonders spannend ist die gezielte Auswahl von Produkten, die für deine Produkte als Werbefläche dienen sollen. Entweder wählst du diese über die Suche aus, oder du nutzt die Möglichkeit die ASINs direkt einzutragen.

Was mit der neuen Funktion alles für Möglichkeit mit Amazon PPC entstehen, kannst du dir sicherlich selbst denken. In jedem Fall dürfte es für einen noch größeren Wettbewerb der Verkäufer sorgen und zu manch Ärgernis kommen, wenn Marktbegleiter plötzlich prominent mit einem günstigeren Produkt als das eigene, auf der Produkt-Detailseite erscheinen.
Lukrativ sind derweil auch noch die CPC. Ich nutze aktuell Klickpreise von 15 bis 75 Cent und bin damit sehr zufrieden, da die Anzeigen beim Wettbewerb geschaltet werden und die Leute sie wahrnehmen. Werde meine fortlaufenden Erfahrungen mit der neuen Ausrichtung der Amazon Ads gerne weiter mit euch teilen.
Wer noch ein paar einfache, allgemeine Tipps für Amazon-Verkäufer sucht, schaut sich mal meinen kürzlich erschienen Artikel an.
Leave a Review